Dies ist das häufige Krankheitsbild in der Pädiatrischen Neurochirurgie und in Bezug auf seine Entstehungsmechanismen das unverstandenste zugleich. Häufig ist unklar, warum genau es zu einer übermäßigen Ansammlung von Wasser im Gehirn gekommen ist und ob, wenn offensichtliche Beschwerden bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen fehlen, der Hydrocephalus behandelt werden sollte, um langfristig negative Folgen für die Gehirnentwicklung und Leistung zu vermeiden.
Dies ist ein weiterer klinischer Forschungsschwerpunkt der Pädiatrischen Neurochirurgie. Wir verwenden computerisierte Aufzeichnungen und Analysen des Druckes im Kopf (intrakranieller Druck - ICP) während nächtlicher Messung des ICP oder mittels computerisierter Infusionsstudien in Reservoire oder Shuntsysteme.
Ebenso arbeiten wir intensiv an der Evaluierung von nicht-invasiven Methoden zur Abschätzung des intrakraniellen Druckes wie der Bestimmung des Sehnervenscheidendurchmessers mittels hochauflösendem Ultraschall (ONSD). Weiterhin führen wir Untersuchungen mit neuesten kernspintomographischen Methoden durch, um die Ursache des Hydrocephalus besser zu erkennen oder den Verlauf der Erkrankung besser zu verstehen.