Die mikrochirurgisch neuroanatomische Ausbildung gehört zur Grundlage jedes Neurochirurgen. Hier ergeben sich aber v.a. durch den medizintechnischen Fortschritt immer weitere Möglichkeiten, durch technische Veränderungen und Innovationen die Morbidität operativer Eingriffe zu minimieren. Die Entwicklung neuer operativer Zugangswege, die Durchführung morphometrischer neuroanatomischer Studien, die Entwicklung und Einführung neuer medizintechnischer Instrumente und optischer Systeme dienen dabei als Voraussetzung zur kontinuierlichen Optimierung der operativen neurochirurgischen Therapie.
In enger Kooperation mit einer großen Anzahl medizintechnischer Firmen und der klinischen Anatomie Tübingen liegt hier ein weiterer Forschungsschwerpunkt der Neurochirurgie Tübingen. Insbesondere Innovationen im Bereich mikrochirurgischer Zugangswege, die Entwicklung und Weiterentwicklung endoskopischer und exoskopischer Optiken, sowie die Testung und Entwicklung mikrochirurgischen Instrumentariums führten bereits zu zahlreichen Publikationen, Kongressbeiträgen, sowie Poster-und Vortragspreisen. Dabei besteht auch ein enger Kontakt zur Sektion Mikrochirurgie und Neuroanatomie der deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie.