Spezialgebiete

Epilepsiechirurgie

Unter Epilepsiechirurgie versteht man Operationen am Nervensystem, die das Ziel haben, epileptische Anfälle zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren, um eine Verbesserung der Lebensqualität und Funktionsfähigkeit der Patienten zu bewirken. Seit über 50 Jahren ist der operative Eingriff bei einem Anfallsleiden eine erprobte und akzeptierte Form der Behandlung. Neue chirurgische Techniken haben dazu geführt, dass heute mehr Operationen mit größerem Erfolg durchgeführt werden können. Grundsätzlich werden zwei verschiedene Arten von Operationen unterschieden:

  1. Kurative Eingriffe, deren Ziel es ist, durch die Entfernung oder Abtrennung der erkrankten Gehirnregion, in der die Anfälle erzeugt werden, Anfallsfreiheit zu erzielen (d.h. die Ursache der Epilepsie zu beseitigen).
  2. Falls dies nicht möglich ist, kommt unter bestimmten Umständen auch ein palliativer Eingriff in Frage, durch den, ähnlich wie durch die Einnahme eines Medikaments, die Häufigkeit oder Schwere der Anfälle verringert werden kann, aber keine Heilung erzielt wird. Beispiele hierfür sind die Unterbrechung von Faserverbindungen im Gehirn oder die verschiedenen Stimulationsverfahren. Welche Methode beim einzelnen Patienten zur Anwendung gelangt, muss in Abhängigkeit von den diagnostischen Befunden entschieden werden.

Indikationen

Prächirurgische Diagnostik

Behandlung

Nachsorge