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Epilepsie

Lässt sich eine Epilepsie (regelmäßige Krampfanfälle) nicht mit Medikamenten problemlos aus der Welt schaffen (sog. medikamentenresistente Epilepsien) oder liegt der Epilepsie eine klar erkennbare und entfernbare Läsion des Gehirns zugrunde (entweder Tumor oder Fehlbildung im Gehirn selbst), ist die sog. Epilepsiechirurgie insbesondere für Kinder eine sehr wichtige Behandlungsmethode, da eine fortbestehende Epilepsie die Entwicklung der Kinder schwer beeinträchtigen kann. Es gild die Regel, dass schwerwiegende Entwicklungsverzögerungen durch Epilepsie nur bedingt bzw. gar nicht rückgängig gemacht werden können, so dass ein sinnvoller epilepsiechirurgischer Eingriff möglich früh erfolgen soll.

Die sog. prächirurgische Epilepsiediagnostik und anschließende Epilepsiechirurgie ist in der Klinik für Neurochirurgie und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin etabliert. Für nähere Information siehe prächirurgische Epilepsiediagnostik und –chirurgie und Epilepsieambulanz der Kinderklinik.

Bei Kindern werden die Eingriffe und die Nachbetreuung unter Einbeziehung des Teams der pädiatrischen Neurochirurgie realisiert.