Forschung

Konsortium für multizentrisches Biobanking bei Akromegalie


Für die Durchführung von Studien zum Verständnis der Krankheitsentstehung und zur Entwicklung neuer Therapieansätze sind sogenannte Biomaterialien erforderlich. Bei Biomaterialien handelt es sich um Gewebe und Körperflüssigkeiten (z.B. Tumorgewebe und Blut) von betroffenen Patienten. An Biomaterialien können biologische, zelluläre und genetische Merkmale untersucht werden. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung „Akromegalie“ ist die Kooperation mehrerer großer Zentren erforderlich, um mit einer ausreichenden Anzahl von Bioproben Forschungsfragen beantworten zu können. Die Neurochirurgie Tübingen gehört einem 2016 gegründeten Konsortium an, in dem mehrere große Zentren kooperieren, um Biomaterialien mit Einverständnis der Patienten systematisch und strukturiert zu sammeln. Die Biomaterialien werden dann gezielt für wichtige Forschungsfragen und Projekte verwendet oder Grundlagenforschern zur Verfügung gestellt.